Mit dem E-Scooter auf Verbrecherjagd

Polizei setzt auf Norderney E-Scooter ein
Leise surrend auf Verbrecherjagd. Auf Norderney erweitern zwei E-Scooter den Polizei-Fuhrpark [Bildquelle: Picture Alliance / Hauke-Christian Dittrich]

Die Polizei auf der Nordseeinsel Norderney erweitert ihren Fuhrpark. Auf Streife und zu Vernehmungen dürfen die Beamt*innen künftig auch zwei Polizei-E-Scooter zurückgreifen. In einem Pilotprojekt testen die Gesetzeshüter*innen die Gefährte ein Jahr lang im Polizei-Alltag. Wie die zivilen Varianten, fahren auch die Polizei-E-Scooter maximal 25 Kilometer pro Stunde schnell. Ihre Reichweite beträgt rund 20 Kilometer. Geladen wird induktiv, also ohne Kabel und Stecker. Dazu schiebt der Fahrende den E-Scooter auf die Ladestation in Form einer Bodenplatte. Der Ladevorgang startet daraufhin automatisch.

Zuständig für die Polizei auf Norderney ist die Polizeidirektion Osnabrück. Die zwei E-Scooter fügen sich hervorragend in dessen illustren Fuhrpark ein. Denn der Fuhrpark der Polizeidirektion, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, verfügt im Bereich E-Mobilität neben den zwei E-Scootern, über 57 Elektro-Pkw und einen Wasserstoff-Streifenwagen in Osnabrück. Darüber hinaus kommen 45 Pedelecs, drei S-Pedelecs mit Blaulicht und Martinshorn sowie drei Elektro-Motorräder zum Einsatz. Auf Borkum kommt ein geländegängiges E-Motorrad für Strecken abseits der Straße zum Einsatz und auf der Insel Juist seit zwei Jahren ein E-Quad.

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