Podcast mit David Rollik: Mein Leben mit der Bahncard 100

Vor 10 Jahren hat David Rollik sein Auto gegen eine Bahncard 100 getauscht. Warum? Und wie lebt es sich ohne eigenes Auto? Das erklärt er mobility.talk-Redakteur Simon Pausch im Podcast.

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[Quelle: mobility.talk]

David Rollik hat kein Auto und fährt trotzdem jedes Jahr mehr als 50.000 Kilometer. Unser Podcast-Gast hat seit zehn Jahren eine Bahncard 100. Er sagt, das bedeute für ihn wahre Freiheit. Wie es dazu kam, was er auf seinen Fahrten alles erlebt und warum er sich auch von Bahnstreiks nicht aus der Ruhe bringen lässt, erzählt er in unserem Podcast: Mobility.Talk – Der Podcast über alles, was uns bewegt.

Das ist die Bahncard 100

Die Bahncard 100 ist eine Jahres-Fahrkarte der Deutschen Bahn. Inhaber*innen dürfen bundesweit beliebig viele Fahrten mit sämtlichen Zügen der Deutschen Bahn unternehmen und ausgewählte Buslinien und Bahnen anderer Verkehrsunternehmen nutzen. Die Bahncard 100 enthält zudem ein „City-Ticket“, mit dem in mehr als 120 deutschen Städten der ÖPNV zum Angebot gehört.

Kund*Innen ab dem 16. Lebensjahr dürfen die Bahncard 100 erwerben. Die Deutsche Bahn bietet sie in zwei Preis-Kategorien an: in der ersten Klasse kostet sie derzeit 6.812 Euro pro Jahr, inklusive 100 Sitzplatzreservierungen. Die Bahncard 100 für die zweite Klasse kostet 4.027 Euro und beinhaltet keine Sitzplatzreservierungen.

Insgesamt gibt es in Deutschland nach Bahn-Angaben mehr als 35.000 Inhaber*innen einer Bahncard 100. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie lag dieser Wert jenseits 40.000. Daneben bietet die Deutsche Bahn die Bahncard 50 (erste Klasse 463 Euro, zweite Klasse 229 Euro) und die Bahncard 25 (112 Euro/55,70 Euro) an. Hier reduziert sich der Fahrpreis um jeweils 50 Prozent bzw. 25 Prozent. Für Senior*innen und Studierende gelten jeweils vergünstigte Tarife.

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Innenleben eines Schweizer Personenzuges

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